Wer sein Fahrzeug zu einem möglichst guten Preis verkaufen möchte, sollte auf einige Punkte achten. Für die meisten Menschen ist es eine große Angelegenheit, dass eigene Fahrzeug zu verkaufen. Wir sprachen für euch mit dem Unternehmen Autoankauf Fix, einer der größten Autoankäufern Deutschlands. Wir freuten uns über den guten Austausch und fassen die wichtigsten Punkte unseres Gesprächs für euch zusammen.
Tipps im kurzen Überblick
Der wichtigste Faktor beim Autoankauf- und Autoverkauf ist der Preis. Verkäufer sollten sich daher eine umfassende Übersicht zur aktuellen Marktlage machen, um nicht unter Wert zu verkaufen. Doch es darf auch kein zu hoher Wert veranschlagt werden. Typischerweise teilen sich die potenziellen Interessenten in zwei Gruppen auf: Die erste Gruppe sind diejenigen, die genau wissen, was sie möchte und die zweite Gruppe sind Interessenten mit einer vagen Vorstellung.
Der Privatverkauf des Wagens bietet dem Verkäufer einige Vorteile. Der Verkäufer kann den Preis selbst bestimmen und die Bedingungen selber festlegen. Allerdings braucht man hier eine Menge Geduld. Um das Auto bestmöglich verkaufen zu können, ist ein Inserat notwendig – dieses kann entweder im Internet oder in der Zeitung veröffentlicht werden.
Das Auge kauft mit
Um das Fahrzeug erfolgreich zu einem guten Preis verkaufen zu können, muss vor allem die Optik überzeugen. Denn bevor überhaupt ein Blick auf die Ausstattung geworfen wird oder das Serviceheft bzw. die technischen Daten geprüft werden, sehen die potenziellen Interessenten das Fahrzeug von außen. Ein Fahrzeug, welches einen gepflegten Eindruck vermitteln, wird automatisch mehr Interesse bekommen als ein Gebrauchter, welcher sowohl außen als auch innen dreckig ist.
Bei der Reinigung des Fahrzeuges sollten einige Punkte beachtet werden. Potenzielle Käufer werden die Reifen und Felgen prüfen. Doch auch auf einem prüfenden Blick unter die Motorhaube muss man vorbereitet sein. Wer das Fahrzeug nicht selber reinigen möchte, kann diese Arbeit um rund 100 Euro auslagern. Ablagefächer und der Kofferraum müssen ebenfalls ausgeräumt werden – dabei gilt die Regel, dass alles aus dem Fahrzeug fliegt, was nicht unbedingt rein muss. Doch auch zu viel Sauberkeit ist problematisch, da der Eindruck erweckt werden könnte, dass verdächtigte Ölspuren beseitigt wurden.
Kleinere Investition können sich lohnen
Wer kleinere Reparaturen erledigt, kann einen deutlich besseren Preis herausholen. Lackschäden oder Dellen sind schnell repariert und verbessern die Optik deutlich. Bei Gerüchen im Innenraum kann eine Ozonbehandlung hilfreich sein, die Kosten liegen dabei im Bereich um die 100 Euro. Wenn die Hauptuntersuchung bevorsteht, kann die Überprüfung vorziehen. Der Käufer muss sich nicht die Sorgen machen müssen, dass kostspielige Reparaturen anstehen. Ein Gebrauchtwagencheck ist hier ein gutes Zeichen für die Käufer und kann bei jeder Prüfstelle um rund 100 Euro durchgeführt werden. Ebenfalls ist es wichtig, den Ölstand, Kühlwasserstand und Wischwasser zu kontrollieren. Zudem sollte der Reifendruck überprüft werden und die gesamte Beleuchtung kontrolliert werden. Sollte hier etwas nicht stimmen, drückt das den Verkaufspreis deutlich nach unten.
Gut präsentiert ist halb verkauft
Sobald der Gebrauchtwagen für den Kunden aufbereitet ist, ist der Verkaufserfolg nur noch von der Präsentation des Fahrzeuges abhängig. Dabei gilt die gleiche Regel wie in jedem anderen Bereich im Leben, wo es um das Verkaufen von Gegenständen geht: Wer etwas verkaufen möchte, muss es anpreisen. Das Auto muss umfassend mit sämtlichen Details beschrieben werden. Neben der Ausstattung kommt es auch auf Besonderheiten an. Doch der Verkäufer muss auch ehrlich sein und alle Mängel anführen. Das schafft schon vor dem Besichtigungstermin Vertrauen und die Chancen auf einen Verkauf steigen. Beim Verkaufen von Fahrzeugen sind Bilder das A und O. Ohne Fotos sinken die Chancen auf einen Verkauf. Die Bilder müssen dabei zum Auto passen.
Diese Unterlagen werden für den Verkauf eines Fahrzeuges benötigt
Bevor das Fahrzeug inseriert wird, müssen alle wichtigen Unterlagen zusammen getragen werden. Dazu zählen unter anderem die Zulassungsbescheinigungen, die Prüfbescheinigung der letzten Hauptuntersuchung und das Serviceheft. Im besten Fall werden auch etwaige Garantiebescheinigungen, Wartungs- und Reparaturrechnungen zusammengetragen. Sollte etwas am Auto verändert sein, müssen auch alle Abnahmeberichte und Zulassungsbescheinigungen an den neuen Besitzer übergeben werden.
Profi Tipp: Die Probefahrt dient als Absicherung
So gut wie jeder Interessent wird das Auto Probe fahren wollen. Als Verkäufer muss man sich Führerschein und Ausweis vorzeigen lassen. Im besten Fall wird auch ein kurzer Vertrag aufgesetzt. Solange man als Halter eingetragen ist, muss man auch alle verursachten Schäden im Falle eines Unfalls übernehmen. Darüber hinaus wird man von der Versicherung nach oben gestuft und eine Selbstbeteiligung fällt an. Dagegen kann man sich mit einem Vertrag schützen und einer risikofreien Probefahrt steht nichts mehr im Wege.
Der krönende Abschluss – der Kaufvertrag
Wenn beide Parteien zufrieden sind und alle Einzelheiten geklärt sein, steht dem Abschluss nichts mehr im Wege. Im Internet findet man zahlreiche und sehr umfangreiche Musterverträge. Wenn selbst ein Vertrag aufgesetzt werden sollte, sollte auf jedem Fall die Sachmängelhaftung ausschließen. Einfach nur pauschal die Gewährleistung auszuschließen, reicht nicht aus. Dahingehend gab es schon mehrere Urteile. Das Fahrzeug und die Papiere dürfen erst aus der Hand gegeben werden, sobald der volle Kaufpreis gezahlt worden ist.
Wer sich tiefer mit dem Thema beschäftigen möchte, sollte unbedingt den Experten von Autoankauf Fix in Verbindung setzen. Wir danke für das interessante Gespräch und hoffe Ihnen ein paar wichtige Tipps beim Autoverkauf mitgegeben zu haben.