Wenn es nach dem Willen der EU geht, werden 2025 keine Wagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen, die Zukunft gehört dem E-Auto. Während immer mehr Deutsche sich auch heute schon mit dem Gedanken anfreunden können, ein Auto mit elektrischem Antrieb zu fahren, weiß der Großteil nicht so recht, wie sie vom klassischen Verbrenner auf ein modernes E-Auto umsteigen sollen. Wer nichts anderes als Diesel oder Benzin gewohnt ist, dem wird der Wechsel nicht leicht fallen, es gibt jedoch einige Punkte, die der besseren Orientierung dienen.
Welches Elektroauto ist das Richtige?
Die Hersteller investieren schon seit einigen Jahren in die Elektromobilität, um den Autofahrern den Wechsel leichter zu machen. Inzwischen gibt es mehr als 65 verschiedene Modelle bei den E-Autos, sowohl Wagen mit einem rein elektrischen Antrieb als auch sogenannte Hybrid-Autos.
Wer ein E-Auto kaufen will, muss sich zunächst informieren, welches Modell infrage kommt:
- Ein Plug-in-Hybridauto, verfügt über einen Verbrennungs- und einen Elektromotor.
- Ein Hybridauto besitzt ebenfalls einen Verbrennungs- und Elektromotor, wird aber nicht an einer Ladestation oder Wallbox geladen.
- Ein Elektroauto mit verlängerter Reichweite (mit Elektro- und Verbrennungsmotor), fährt in der Regel nur elektrisch.
- Ein Akku-Elektroauto fährt ausschließlich elektrisch.
Ist die Entscheidung für ein Modell gefallen, dann stellt sich die nächste Frage: Wie groß soll die Reichweite des Akkus sein?
Wissenswertes über die Reichweite
andreas160578 auf PixabayViele Autofahrer, die gerne auf ein Elektroauto umsteigen würden, machen sich Gedanken, wie weit die Leistung der Batterie reicht. Die Reichweite eines E-Autos hängt immer von der Größe der jeweiligen Batterie ab und wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Geht es beispielsweise mit eingeschalteter Klimaanlage längere Zeit bergauf, dann wird die Batterie schneller leer. Wer bei gemäßigtem Tempo über die Autobahn fährt, muss hingegen nicht so schnell Strom tanken. Wichtig ist es, darauf zu achten, wie viele Kilometer pro Tag gefahren werden, denn nur so lässt sich herausfinden, welches E-Modell infrage kommt. Im Schnitt fahren Pendler in Deutschland jeden Tag zwischen 40 und 80 Kilometer, was bedeutet, dass ein reines E-Auto und auch ein Plug-in-Hybridfahrzeug hier gut geeignet sind.
Wie wird ein E-Auto aufgeladen?
Neben der Reichweite ist ein weiterer Faktor von Bedeutung: das Aufladen des E-Autos. Es gibt momentan drei Möglichkeiten des Aufladens: im Büro, auf der Straße oder zu Hause. Wie lange das Aufladen dauert, ist wiederum von mehreren Faktoren abhängig. Neben der Leistung der Ladestation spielt dabei auch die Größe der Batterie eine wichtige Rolle. Handelt es sich um eine große Batterie und um eine Ladestation mit wenig Leistung, dann dauert der Ladevorgang entsprechend lange. An einer der Schnellladestationen ist das Auto dagegen in einer halben Stunde bis zu 80 Prozent aufgeladen.
Fazit
Autofahrer, die wechseln wollen, beschäftigt besonders die Frage nach den Kosten. Aktuell ist die Anschaffung eines E-Autos noch teurer als der Kauf eines normalen Verbrenners. Jedoch können staatliche Zuschüsse und Steuererleichterungen in Anspruch genommen werden, zudem liegen die Kosten für die Wartung und die Versicherung auf niedrigem Niveau. Auf lange Sicht gesehen, ist ein Elektroauto vielleicht sogar günstiger als ein Wagen, der mit Diesel oder Benzin unterwegs ist.