Die Symptome eines defekten Achsgelenks können auch bei anderen Teilen auftreten. Geräusche können auch von den Radlagern verursacht werden und ein schwammiges Fahrverhalten tritt auch bei beschädigten Stoßdämpfern oder Querlenkern auf. Ein Fachmann kann bei einer kurzen Inspektion erkennen, welche Teile tatsächlich defekt sind.

Eine genaue Diagnose ist nur für einen Fachmann mit Kfz-Werkstatt möglich. Hier benötigt es umfangreiches Grundwissen über die Radaufhängung des Fahrzeugs. Wenn Sie einen Blick unter das Auto werfen können, dann finden Sie das Achsgelenk und untersuchen Sie die Manschette. Häufig ist nicht das Gelenk kaputt, sondern die Manschette gerissen. In diesem Fall sollten Sie es auswechseln lassen.

Achten Sie bei der Bestellung auf die richtige Einbauposition. Die Gelenke unterscheiden sich häufig links und rechts. Bei manchen Autos sind zudem Traggelenk und Querlenker miteinander verpresst. Diese Pressung lässt sich nur mit Spezialwerkzeug herstellen. Aus diesem Grund werden bei diesen Fahrzeugen beide Teile im verpressten Zustand angeboten. Dies kostet zwar etwas mehr, spart jedoch Arbeitszeit beim Austausch.

Nutzen Sie immer die Suche nach der Original-Ersatzteilnummer (OE-Nummer), sofern Ihnen die Nummer bekannt ist. Wenn nicht, wählen Sie Ihr Fahrzeug über die Schlüsselnummern aus. Nun sollten Sie noch die Einbauposition beachten. Vergleichen Sie auch die Eignung für das Baujahr, denn ein Auto kann in verschiedenen Baujahren unterschiedliche Traggelenke besitzen.

Fahrwerksteile am Auto sollten nur von Personen repariert werden, die über die nötigen Kenntnisse verfügen. Außerdem ist nach dem Austausch eine Spurvermessung und Einstellung nötig.