Der Ölverlust kann von verschiedenen Teilen kommen. Eine kaputte Zylinderkopfdichtung beispielsweise sorgt auch für Ölverlust. Hier kommt es aber zusätzlich zur Verbrennung von Kühlwasser, was bei der Deckeldichtung nicht möglich ist. Sehen Sie sich außerdem Zylinderkopf und Ventildeckel an, möglicherweise können Sie an der Außenseite erkennen, wo das Öl aufläuft.

Bei einem Verdacht sollten Sie auch den Ventildeckel selbst in Augenschein nehmen. Nutzen Sie eine helle Lampe und suchen Sie nach Beschädigungen. Bei älteren Autos kann der Deckel selbst Haarrisse entwickeln, durch die kleinste Mengen Öl auslaufen.

Eine sichere Möglichkeit zur Suche bietet die Eingabe der OE-Nummer oder der EAN in der Suchmaske. Diese führt genau zum richtigen Ersatzteil.

Die Auswahl über die Fahrzeugsuche ist leider nicht immer eindeutig, da viele Modelle über die Jahre mit verschiedenen Dichtungen ausgeliefert wurden. Die Dichtung muss millimetergenau passen, sonst verliert das Auto wieder Öl. Bei Unklarheiten sollten Sie den Hersteller kontaktieren. Dieser kann Auskunft geben, ob die Dichtung zum Auto passt.

Der Ventildeckel ist recht schnell demontiert. Das Entfernen der alten Dichtungsreste erfordert meist deutlich mehr Zeit. Dabei dürfen Sie die Dichtfläche nicht beschädigen. Außerdem müssen Sie bei vielen Autos aufpassen, dass Sie im Innenraum nichts berühren, da sich sonst die Steuerzeiten verstellen. Wenn Sie mit der Reparatur vertraut sind und diese selbst ausführen wollen, unterstützt Sie unser Ratgeber im Blog.