Ja, eine Glühkerze lässt sich durchmessen. Mit einer Widerstandsmessung lässt sich ermitteln, ob die Heizelemente in Ordnung sind. Eine funktionsfähige Glühkerze sollte maximal 1 Ohm Widerstand haben. Achtung: Führen Sie diese Messung nur aus, wenn Sie mit der Elektrik und dem Messgerät vertraut sind.

Die defekte Glühkerze sorgt für einen unsauberen Start mit sehr starker Schadstoff- und Rußbelastung. Jeder Kaltstart wird für den Motor zur Belastungsprobe und das kann andere Teile des Abgasstrangs beschädigen. Sie sollten daher unnötige Fahrten vermeiden und schnellstmöglich den Austausch vornehmen lassen.

Wenn eine Glühkerze verschleißbedingt ausfällt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bald eine andere folgt. Wir empfehlen daher, Glühkerzen als kompletten Satz zu tauschen. Eine Ausnahme besteht, wenn eine Kerze kurz nach dem Wechsel versagt. In diesem Fall tauschen Sie nur die Kaputte.

Das hängt davon ab, welcher Motor verbaut ist. Jeder Zylinder verfügt über eine eigene Glühkerze. Je nach Zylinderanzahl besitzt Ihr Auto also entsprechend viele Glühkerzen. Am häufigsten werden Dreizylinder-, Vierzylinder- und Sechszylindermotoren verbaut.

Glühkerzen sind nur in einem Fahrzeug mit Dieselmotor verbaut. Wenn Sie einen Benziner fahren, besitzt er keine Glühkerzen.

Nutzen Sie das Suchfeld und geben Sie eine OE-Nummer der Ersatzteile ein, wenn Ihnen diese bekannt ist. Falls Sie keine Teilenummer haben, können Sie Ihr Fahrzeug über die Schlüsselnummern auswählen. Anschließend werden Ihnen potentiell passende Glühkerzen angezeigt. Nun sollten Sie noch die Daten der angebotenen Artikel mit Ihrem Bauteil vergleichen, da in einem Fahrzeugmodelle unterschiedliche Glühkerzen verbaut sein können.

Die größte Schwierigkeit beim Ausbau der alten Glühkerzen ist, dass diese sehr fest sitzen. Oftmals lassen sie sich nur mit ein paar Tricks herausnehmen. Führen Sie einen Glühkerzenwechsel nur selbst aus, wenn Sie mit der Reparatur vertraut sind.