FAQ
Der Rußpartikelfilter hält kleinste Teilchen im Abgasstrom eines Dieselmotors davon ab, in die Umwelt zu gelangen. Ein kaputter oder verstopfter Filter verändert oder behindert den Abgasstrom. Folgen davon sind eine geringere Leistung, ein erhöhter Verbrauch, das Anspringen der Motorkontrollleuchte oder der Motornotlauf. Moderne Fahrzeuge verfügen häufig über eine „DPF“ Leuchte, die den verstopften Filter erkennt und anzeigt.
Der Rußfilter beim Dieselfahrzeug reinigt sich normalerweise selbst. Der Motor startet in regelmäßigen Abständen die Regenerationsfahrt, um den Filter mit Hitze zu reinigen. Dies geschieht jedoch nur bei längeren Fahrten. Dieselautos, die nur auf Kurzstrecken gefahren werden, sind daher besonders häufig von verstopften Partikelfiltern betroffen. Auch eine starke Rußbildung durch Fehler der Zündung, Verbrennung oder Abgasanlage können den Filter schnell verstopfen.
Überlegen Sie, wann das Fahrzeug das letzte Mal über eine längere Strecke gefahren wurde. Eine Regenerationsfahrt erfolgt automatisch, sobald die Strecke lang genug und die nötige Motortemperatur erreicht ist. Wenn das Auto nur Kurzstrecken fährt, planen Sie eine längere Fahrt zur Filterregeneration. Falls Ihr Fahrzeug AdBlue benötigt, dann prüfen Sie den Füllstand. Ohne AdBlue können diese Motoren keine Regeneration vornehmen.
Sie können den Filter selbst nur über eine Regenerationsfahrt reinigen. Eine manuelle Reinigung ist nur mit speziellen Mitteln und Werkzeugen möglich. Es gibt Werkstätten, die auf diese aufwändige Arbeit spezialisiert sind.
Eine schnelle und sichere Suche führen Sie mit der OE-Nummer aus. Die Ersatzteilnummer ist entweder auf dem eingebauten Partikelfilter zu finden oder Sie bitten Ihre Werkstatt um Hilfe bei der Identifizierung.
Ohne die Nummer können Sie auch die Auswahl Ihres Fahrzeugs mittels Schlüsselnummern (HSN/TSN) vornehmen. Dann werden Ihnen passende DPF angezeigt, die Sie dann noch auf Ihr exaktes Modell eingrenzen müssen.
Ein Auto wird im Laufe seiner Bauzeit oft mit unterschiedlichen Partikelfiltern ausgeliefert. Vergleichen Sie daher das Fahrzeugmodell und die Motorisierung, für die der DPF geeignet ist. Außerdem ist die Abgasnorm wichtig, mit der Ihr Fahrzeug zugelassen ist.
Wenn Sie Ihren Partikelfilter gebraucht kaufen, können Sie viel Geld sparen. Gebrauchte Ersatzteile sind um bis zu 85 % günstiger als neue Teile. Ein Risiko gehen Sie dabei nicht ein, denn die zertifizierten Verkäufer auf Autoteile-Markt halten die geltenden Vorschriften zur Rückgabe und Gewährleistungsfrist bei Gebrauchtteilen ein.
Diese Reparatur erfordert einige Arbeitsschritte und eine Hebebühne oder Grube. Je nach Fahrzeug kann auch Spezialwerkzeug erforderlich sein. Bei einer schlecht ausgeführten Montage besteht die Gefahr, dass die Abgase ungefiltert in die Luft gelangen. Führen Sie den Tausch des Dieselpartikelfilters also nur selbst aus, wenn Sie über die nötigen Fachkenntnisse verfügen. In unserem Blog-Ratgeber haben wir die nötigen Arbeiten dargestellt.