Turbolader sind klassische Ersatz- und Verschleißteile beim Auto. Sobald es pfeift, raucht oder Öl austritt, wird es Zeit für einen neuen oder generalüberholten gebrauchten Turbo! In unserem Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Turboladern für Ihre Kfz-Abgasanlage und alle Automodelle, wie BMW, Mercedes-Benz, VW oder Smart uvm.
Turbolader Funktion, Aufbau & Preise im Überblick
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Wann wurde der Turbolader erfunden?
Viele der modernen Fahrzeuge sind mit einem Turbolader (Turbo) ausgestattet. Dessen Erfinder ist der Schweizer Alfred Büchi, der den ersten Prototyp im Jahr 1905 entwarf. 1930 wurden schließlich die ersten Fahrzeuge mit einem Turbolader produziert und für den Straßenverkehr zugelassen.
Damals waren es LKW und deren Dieselmotoren, die so mehr PS leisten konnten. Heutzutage ist der Turbolader bei allen Herstellern und allen Motorisierungen anzutreffen. Er ist ein wichtiges Element bei der Effizienz moderner Benzin- und Diesel-Aggregate.
Turbolader Funktion, Aufbau und Preise
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Der Turbolader, umgangssprachlich auch Turbo genannt, findet bereits seit seiner Erfindung im Jahr 1905 Verwendung in Benzin- und Dieselmotoren.
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Er nutzt die thermische und kinetische Energie der Abgase, um Motorleistung und Effizienz zu erhöhen.
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Bei einer Reparatur können Sie signifikant sparen, wenn Sie einen günstigen Ersatzturbolader online kaufen. Je nach Modell und Zustand gibt es kaum Nachteile gegenüber einem Neuteil.
Aufbau und Funktion des Turbos
Um die Funktion des Turboladers zu verstehen, sind zunächst einige Grundkenntnisse über dessen Aufbau wichtig. Er besteht aus einer Turbine, die vor dem Verdichter sitzt. Die Abgase strömen durch die Turbine und setzen diese in Bewegung. Diese Umdrehungen werden wiederum genutzt, um Frischluft von außen anzusaugen und zu verdichten.
Der Motor eines Autos benötigt grundsätzlich Luft für die Verbrennung des Treibstoffs und durch die Arbeit des Turbos gelangt mehr Luft in den Ansaugtrakt. Dadurch können die Kolben effizienter arbeiten und müssen weniger Energie für die Luftversorgung aufbringen. Im Ergebnis liefert der Motor durch den Turbolader mehr Leistung – und spart bei entsprechender Fahrweise Sprit.
Der Turbo-Ladedrucksteller
Damit der durch die Drehbewegung entstehende Druck nicht zu groß wird und Turbine oder Motor beschädigt werden, sind Turbolader mit einer Ladedruckregelung ausgestattet. Diese wird auf zwei unterschiedliche Weisen realisiert:
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Überdruckventil beim Turbo: In der einfachsten Ausführung sitzt auf der Verdichterseite ein Überdruckventil, das überschüssige, komprimierte Luft nach außen ablässt. Da hierbei allerdings wertvolle Energie verloren geht, werden diese Umluftventile bei neuen Autos maximal noch als Sicherheitserweiterung verbaut.
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Wastegate beim Turbolader: Deutlich besser und effektiver funktioniert die Druckregulierung über ein sog. Bypassventil (auch Wastegate). Dieses wird von Werk aus auf einen bestimmten Ladedruck konfiguriert und leitet bei Überschreitung dessen die Abgasluft direkt zum Auspuff an der Turbine vorbei.
Das Turboloch – Was ist das?
Diese etwas irreführende Bezeichnung steht nicht etwa für einen beschädigten Turbolader, sondern für einen Drehzahlbereich, in dem dieser nicht richtig funktioniert. Bei den meisten aufgeladenen Motoren liegt er zwischen 1500 und 2500 Umdrehungen pro Minute.
Bei diesen Drehzahlen gelangt durch den geringen Abgasausstoß und die entsprechend niedrige Umdrehungszahl der Turbine nicht genügend Luft in den Verdichter. Der volle Effekt des Turbos lässt sich daher nicht richtig ausnutzen – Sie bemerken das Turboloch an einem „Sprung“ des Fahrzeugs nach vorne, wenn Sie die richtige Drehzahl erreicht haben.
Turbolader-Defekte – darauf sollten Sie achten
In den meisten Fällen sind äußere Einwirkungen für Schäden am Turbo verantwortlich. Dazu gehören beispielsweise Fremdkörper, die durch die Abgasanlange in die empfindliche Mechanik gelangen. Auch können durch schmutziges oder nicht geeignetes Öl schwere Beschädigungen an den Gleitlagern des Turboladers entstehen.
Durch die hohen Umdrehungszahlen sind selbst kleinste Unreinheiten im Öl gefährlich. Auch eine ausfallende Ölzufuhr kann am Turbolader schnell schwere Defekte verursachen.
Das kommt beispielsweise vor, wenn Sie recht zügig auf der Autobahn unterwegs waren und direkt danach den Motor abstellen. Neben der fehlenden Ölzufuhr kann das zu einer Überhitzung und damit verbundenen Rußansammlungen im Gehäuse des Turboladers führen.
Wann ist der Turbo defekt? – Beschädigungen frühzeitig erkennen
Ein Indiz für einen defekten oder nicht ordnungsgemäß funktionierenden Turbo ist ein hoher Ölverbrauch. Insbesondere, wenn dieser schlagartig eintritt, sollten Sie misstrauisch werden. Bei einem Blick in den Motorraum kann es auch sein, dass Ihnen austretendes Öl am Gehäuse des Turboladers auffällt.
Auch ein lautes Pfeifen, das Sie insbesondere beim Beschleunigen hören können, ist ein Anzeichen für einen baldigen oder bereits eingetretenen Defekt. Spätestens, wenn Sie blauen oder schwarzen Rauch sehen, der aus dem Motorraum aufsteigt, sollten Sie die Fahrt sofort beenden und eine Fachwerkstatt aufsuchen, um den Turbo zu tauschen.
Turbolader regelmäßig warten – So geht’s
Damit Ihr Turbolader möglichst lange funktioniert und keine Schäden auftreten, ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich. So sparen Sie nicht nur Geld für teure Reparaturen, sondern erhalten auch die volle Power Ihres Autos. Zur Wartung geben Fahrzeughersteller und mehrere Automagazine zahlreiche Vorgaben, die Sie einhalten sollten.
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Tauschen Sie in den vorgeschriebenen Intervallen Öl und Ölfilter. Beide sind meist nach einer gewissen Kilometerleistung fällig – halten Sie sich daran und zögern Sie den Termin nicht hinaus.
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Schalten Sie den Motor nicht direkt nach Fahrten mit hohen Drehzahlen ab. Das kommt beispielsweise vor, wenn Sie von der Autobahn auf einen Rastplatz fahren. Lassen Sie das Fahrzeug noch ein wenig laufen, um die Ölversorgung des Turboladers zu gewährleisten. Das ist der Grund, warum viele den Turbolader nachlaufen lassen.
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Fahren Sie zu Beginn jeder Fahrt mit konstanter Drehzahl. Erst nach etwa einer Minute ist der Turbo mit Öl versorgt.
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Wechseln Sie regelmäßig – ebenfalls in den vorgeschriebenen Intervallen – den Luftfilter.
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Beheben Sie Motorschäden sofort nach deren Bekanntwerden. Ein zu Beginn klein aussehender Schaden kann schnell teuer werden, wenn weitere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen werden.
Turbo Reparatur und Wechsel
Für die Turbolader Reparatur beziehungsweise den Austausch eines defekten Turboladers ist sehr umfangreiches technisches Know-how erforderlich. Wenn Sie dieses nicht besitzen, sollten Sie niemals selbst Hand am Motor anlegen und Ihren Wagen lieber in die Hände einer Werkstatt geben.
Turbolader gebraucht oder neu?
Zwar sollten Sie den Austausch nicht selbst vornehmen, mit dem Kauf eines generalüberholten, gebrauchten Turbos können Sie im Vergleich zum Neuteil jedoch einiges an Geld sparen. Diese sind nicht nur günstiger als neue Turbolader, sondern weisen oft auch nur geringen Verschleiß auf. Dazu sollten Sie jedoch einiges beachten, um bei einem Gebrauchtteil nicht in eine Kostenfalle zu geraten.
Wichtig ist zunächst, dass die OE-Teilenummer des alten mit dem des neuen Turbos übereinstimmt. Geben Sie diese dazu in die Maske auf unserer Startseite ein. Passt die Nummer, sollten Sie sich die Bilder und die Beschreibung des ausgesuchten Turbos genau durchlesen.
Welche Laufleistung hat das Auto, aus dem der Turbo kommt? Sind schon einmal Schäden aufgetreten? Passt der optische Eindruck? Wenn sich hier alles gut anhört, können Sie den gebrauchten Turbolader bestellen. Vor dem Verbauen ist es dennoch ratsam, ihn in der Werkstatt noch einmal anschauen zu lassen.
Gute Bezugsquellen für einen gebrauchten Abgasturbolader sind z.B. das Internet. Hier gibt es einige Portale, wo man günstig gute gebrauchte Autoteile kaufen kann. Alternativ bei der Autoverwertung in der Umgebung anfragen, ob solch ein Turbo für das Fahrzeug auf Lager ist.
Turbolader kaufen – Was ist zu beachten?
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Ein neuer Turbolader birgt von Anfang an deutlich weniger Risiken als ein Gebrauchtteil. Dafür sind meist aber auch die Anschaffungskosten höher,
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Sie sollten also abwägen und einen Preisvergleich starten. Das ist sowohl online als auch beim Händler Ihres Vertrauens möglich, im Internet haben Sie aber in der Regel mehr Auswahl.
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Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Turbolader exakt den Vorgaben des Herstellers entspricht – im Optimalfall halten Sie nach einem Originalteil Ausschau.
Fazit: Turbolader für die Abgasanlage
Reparaturen am Motor sind eine Wissenschaft für sich. Wer nicht das nötige Fachwissen besitzt, kann hier schnell Schäden im vierstelligen Bereich anrichten. Das Hinzuziehen einer Fachwerkstatt ist daher meistens ratsam. Achten Sie jedoch von vornherein auf die Grundregeln der Motorpflege, hält Ihr Turbo schon einmal deutlich länger. Sollte doch ein Austausch nötig sein, können Sie mit einem gebrauchten Ersatzteil einiges an Geld sparen.
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Hersteller
Anzahl
Durchschnittspreis
BE TURBO
2.381
1.437,40 €
Henkel Parts
2.252
1.105,33 €
MOTAIR TURBO
1.877
1.356,65 €
Automarken mit den meist verkauften Turbolader
Von VW wurden die meisten Turbolader mit insgesamt 63 Stück verkauft. Auf den weiteren Plätzen befinden sich Audi, Seat, Mercedes-Benz und Opel.
Preise für gebrauchte Turbolader
Günstige gebrauchte Turbolader kann man derzeit für 9,99 € kaufen. Im Durchschnitt liegt der Preis bei etwa 442,23 € und die teuersten Turbolader kosten 3.177,21 €.
Preisverteilung für gebrauchte Turbolader Preise für neue Turbolader
Günstige neue Turbolader kann man derzeit für 20,33 € kaufen.
Im Durchschnitt liegt der Preis bei etwa 1.101,74 € und die teuersten Turbolader kosten 31.382,59 €.
Preisverteilung für neue Turbolader