Bei kleinen Schäden muss der Kotflügel nicht unbedingt ersetzt werden, sofern er seine Funktion noch erfüllt. Feine Kratzer und Lackschäden lassen sich normalerweise durch Schleifen, Lackieren und Polieren beheben. Fragen Sie in einer Werkstatt nach, wenn Sie unsicher sind, ob sich der Schaden ausbessern lässt.

Das hängt davon ab, wo sich der Schaden befindet. Vom Rad aufgewirbelte Fremdkörper beschädigen meist die Radhausschale. Diese befindet sich halbrund direkt über dem Rad, während der Kotflügel seitlich darüber sitzt. Sehen Sie vor dem Kauf nach, welches Teil den Schaden aufweist.

Sicherheit bei der Suche erhalten Sie durch die Eingabe der Ersatzteilnummer. Ohne die OE-Nummer können Sie auch die Auswahl des Fahrzeugs über die HSN/TSN benutzen. Anschließend werden Ihnen passende Teile angezeigt. Nun sollten Sie noch weitere Details vergleichen wie beispielsweise die Farbe und die Eignung für das Baujahr.

Der Kauf eines neuen Kotflügels verspricht eine lange Lebensdauer und ein vollwertiges Ersatzteil. Hier entstehen aber oft Farbunterschiede, besonders bei älteren Autos, da der Lack altert. Außerdem ist der Preis in der Regel etwas höher.

Beim Kauf eines Gebrauchtteils können Sie Geld sparen. Hier sind oft kleine Gebrauchsspuren vorhanden. Dafür besteht jedoch der Vorteil, dass die Farbe besser zum gebrauchten Fahrzeug passt. Wenn Sie eine Auswahl haben, kaufen Sie einen Kotflügel mit einem ähnlichen Alter wie Ihr Fahrzeug.

Der Kotflügelwechsel ist aufgrund der vielen Befestigungspunkte recht aufwändig. Allein das Auffinden der Schrauben gestaltet sich bei vielen Autos schon schwierig. Führen Sie diese Reparatur nur selbst aus, wenn Sie die Besonderheiten Ihres Fahrzeugs kennen.