FAQ
Die Kupplung verbindet und trennt Motor und Getriebe voneinander. Sie sorgt dafür, dass das Getriebe ohne Last schalten kann. Achten Sie auf Schaltgeräusche, eine steigende Drehzahl beim Bergauffahren, einen nach hinten versetzten Schleifpunkt oder generelle Schwierigkeiten beim Schalten. Auch ein veränderter Zusammenhang zwischen Drehzahl und Geschwindigkeit ist ein Zeichen für einen Defekt an der Kupplung.
Kupplungssätze enthalten mindestens die Druckplatte und die Kupplungsscheibe, da diese beiden Teile am häufigsten verschleißen. Je nach Angebot sind eventuell auch noch das Schwungrad und das Ausrücklager sowie Kleinteile enthalten. Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie vor dem Kauf feststellen lassen, welche Teile an Ihrem Fahrzeug genau verschlissen sind.
Wenn nur ein Teil (z. B. Ausrücklager, Schwungrad) defekt ist, können Sie grundsätzlich auch nur dieses tauschen. Je nach Kilometerstand und Verschleißzustand besteht dann allerdings die Gefahr, dass Sie diese große Arbeit bald wieder durchführen müssen. Der Vorteil beim Tausch des ganzen Kupplungssatzes ist, dass die Kupplung wieder 100.000 km oder länger funktioniert.
Es gab früher viele Autos mit Kupplungen zum Nachstellen. Dies ist jedoch seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr verbreitet. Die heutigen Kupplungen halten deutlich länger, weil sie sich selbst nachstellen. Wenn ihre Wirkung allerdings nachlässt, müssen Sie erneuert werden.
Die Laufzeit einer Kupplung hängt stark vom Fahrer ab. Sie können die Lebensdauer durch einige Maßnahmen erhöhen. Treten Sie das Kupplungspedal beim Schalten immer komplett durch. Verlassen Sie den Schleifpunkt beim Hoch- und Herunterschalten so zügig wie möglich, denn dieser stellt die größte Belastung dar. Schalten Sie an Ampeln und Bahnübergängen in den Leerlauf. Ziehen Sie beim Parken die Feststellbremse an, denn das Parken nur mit eingelegtem Gang kann die Kupplung belasten. Nehmen Sie während der Fahrt und im Leerlauf den Fuß vom Kupplungspedal. Das vermeidet dauerhaftes leichtes Schleifen.
Es gibt unzählige verschiedene Kupplungssysteme bei den Herstellern. Nutzen Sie daher nach Möglichkeit immer die OEM-Nummer der gesuchten Kupplungsteile. Sie können diese eventuell mithilfe einer Werkstatt in Erfahrung bringen. Eine Suche über das Auto mit der HSN/TSN ist schwierig, da Sie hier auch den genauen Motortyp und das Baujahr vergleichen müssen. Sprechen Sie im Zweifel vorher mit dem Verkäufer. Der kann möglicherweise eine genauere Zuordnung durchführen.
Achten Sie außerdem darauf, welche Teile im Satz enthalten sind. Es gibt Sätze, die nur die Scheiben enthalten und Sätze, in denen auch das Ausrücklager mitgeliefert wird.
Achten Sie außerdem darauf, welche Teile im Satz enthalten sind. Es gibt Sätze, die nur die Scheiben enthalten und Sätze, in denen auch das Ausrücklager mitgeliefert wird.
Reparaturen an der Kupplung setzen voraus, dass Sie Motor und Getriebe voneinander trennen. Diese Arbeit ist damit nichts für fachfremdes Personal. Erneuern Sie einen Kupplungssatz nur selbstständig, wenn Sie über die nötige Fachkenntnis verfügen.