Achten Sie darauf, dass die neue Tür eventuell ohne Anbauteile geliefert wird. Sie müssen in diesem Fall alle Verkleidungen, Befestigungen, Griffe und Fächer von der alten Autotür umbauen. Das stellt je nach Modell einen großen Aufwand dar.

Nutzen Sie bevorzugt die OE-Nummer bzw. OEM-Nummer. Diese erlaubt eine eindeutige Zuordnung.

Kennen Sie die Nummer nicht, dann suchen Sie Ihr Fahrzeug über die beiden Schlüsselnummern. Nun ist es wichtig zu wissen, dass die Türen nicht untereinander kompatibel sind. Sie müssen also genau die richtige Position auswählen. Wenn Produktfotos vorhanden sind, vergleichen Sie diese mit Ihrer Autotür. Bei Unsicherheit können Sie vor dem Kauf den Verkäufer kontaktieren, denn der kann noch genauere Auskünfte geben.

Türen passen aufgrund der Größe üblicherweise nicht in die gewöhnlichen Paketmaße. Ein Versand erfolgt per Spedition oder mit einem Sperrgutaufschlag, was die deutlich höheren Kosten verursacht.

Beides hat seine Vorteile und Nachteile. Bei einer neuen Tür gehen Sie sicher, dass diese keine Schäden aufweist. Sie erfüllt alle Anforderungen und wird lange Zeit im Auto halten. Meist sind hier jedoch keine Anbauteile enthalten. Außerdem müssen neue Türen meist noch lackiert werden und bei älteren Fahrzeugen bleibt ein Farbunterschied zwischen alt und neu.

Beim Gebrauchtkauf ist die Tür bereits in der Farbe des vorherigen Wagens lackiert. Wenn Sie die richtige Farbe finden, dann fällt die neue Tür nach dem Tausch möglicherweise gar nicht auf. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass ein Teil der Anbauteile im Preis enthalten ist.

Der Türwechsel selbst ist nicht kompliziert. Sie müssen allerdings die gesamten Anbauteile der Autotür demontieren, was je nach Modell mehrere Stunden dauern kann. Falls die Tür einen Airbag enthält, besteht sogar eine ernsthafte Gefahr. Demontieren Sie daher eine Tür nur selbst, wenn Sie wissen, was zu tun ist. Planen Sie außerdem beim Türwechsel DIY genug Zeitreserve ein.