adac-test-2016-notbremssysteme-280x158 ADAC-Test 2016: Notbremssysteme

Schlecht stehen die Systeme von Volvo, BMW und Mercedes-Benz da (Foto: AndreyPopov / depositphotos.com)

Jährlich sind etwa 30 % der bei einem Unfall getöteten Verkehrsteilnehmer Fußgänger und Radfahrer. Daher hat der ADAC bereits 2013 diverse Notbremsassistenten getestet. Dieser Assistent soll bei Sichtkontakt mit einem Fußgänger oder Radfahrer das Auto selbstständig bremsen. Nun hat der ADAC nachgelegt und testet 2016 erneut mehrere Modelle auf ihre Erkennungsrate und Reaktionsgeschwindigkeit. Überraschender Sieger war der Subaru Outback: Auch bei „absoluter Dunkelheit“ konnte das System Fußgänger zuverlässig erkennen. Dagegen lag die Erkennungsrate für Radfahrer unter 40 km/h bei 0 %. Hier konnte der Audi A4 punkten, er kam auf 50 %. Beide Modelle nutzen für ihre Erkennung unterschiedliche Sensoren: So verwendet Audi eine Mono-Kamera, wohingegen der Subaru auf eine Stereo-Kamera zurückgreift. Bei Audi ist das System mittlerweile serienmäßig. Weitere Systeme sind Fusions-Systeme, wo mehrere Systeme vereint werden, und Single-Radar-Systeme, die ein Radar nutzen. Schlecht stehen die Systeme von Volvo, BMW und Mercedes-Benz da. Bei ihnen fordert der ADAC eine höhere Leistungsfähigkeit. Nachts schalten sie sich sogar einfach aus.

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