Der neue Kia Optima Sportswagon GT hat erste Tests bestanden und erfreut des Autofahrers Herz. Mit diesem Wagen scheint den deutschen Produzenten Konkurrenz zu erwachsen!

Kia_OptimaSportswagon_Q_obs_C_obs_KIAMotorsDeutschlandGmbH_20160831-300x200 Fahrspaß: Kia Optima Sportswagon GT

Kia Optima Sportswagon
(Foto: obs / Kia Motors Deutschland GmbH)

Leistung, Ausstattung und Design könnten auch in den Ingenieurbüros in Wolfsburg oder Rüsselsheim entstanden sein. Das ist gediegene Arbeit, gut verarbeitet, reiht sich ein in die Klasse des VW „Passat“, des Skoda „Superb“ Combi oder der Mercedes C-Klasse T-Modell. Aber es steht Kia dran. Damit scheint es der südkoreanische Autobauer nun geschafft zu haben, sowohl optisch und technisch, aber auch preislich. Doch der Reihe nach.

Kia Optima Sportswagon – angenehmes Ambiente und viel Platz fürs Gepäck

Geschmackvoll, modern, ja hochwertig wirkt der „Optima“. Das Platzangebot im Innern reicht auch auf längeren Touren für vier groß gewachsene Personen. Alle Sitze sorgen mit Sitzheizung sowie optimaler Belüftung stets für die richtige Atmosphäre. Aufgrund gedeckter Farben und klarer Linien im Innenraum herrscht ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit. Billigmaterialien sind tabu im gehobenen Mittelklasse-Kombi. Stattdessen ist zum Beispiel die Mittelkonsole aus Aluminium. Was das Fahrerlebnis angeht, so bewegt sich der Sportswagon in der besten Ausstattungsvariante „Spirit“, kombiniert mit dem Leder-Paket, gar schon in die Oberklasse.

Geschickt haben es die Entwickler des Kia Optima Sportswagon verstanden, die moderne Karosse mit vielen angenehmen Lade-Eigenschaften zu vereinen. Da lässt sich die Rückbank selbstverständlich in drei Teilen umlegen. Daher vergrößert sich der Standardladeraum von 552 Litern stufenweise auf bis zu 1.686 Liter. Für die Gepäckraumabdeckung gibt es eine geschickt angebrachte Ablage, und für die Sicherheit der Ladung schließlich – je nach Ausstattungsvariante – unterschiedliche Gepäckraumtrennsysteme. Selbst eine elektrische, sensorgesteuerte Heckklappe bringt der Sportswagon auf Wunsch mit.

Der Antrieb im Kia Optima Sportswagon

Wer es sportlich mag, wird mit dem 2.0-T-GDI-Motor zufrieden sein. Der sorgt für 180 kW (245 PS). Das ist genügend Kraft, um in sportlichen 7,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 232 km/h. Mit dem ebenfalls verfügbaren Dieselmotor (1,7 CRDi mit 104 kW / 141 PS) ist der Kia-Kombi zwar sparsamer und in der Stadt immer noch mit genügend Leistung unterwegs. Bei Fernfahrten auf der Autobahn jedoch fehlt ihm jenseits der 120 km/h vielleicht ein wenig Schubkraft. Ab Mitte 2017 kündigt Kia auch eine Hybrid-Antriebsversion an, die aus einem 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer (115 kW / 156 PS) und einem Elektromotor mit 50 kW / 68 PS besteht. Diese Kombination gibt zurzeit bereits der Limousine ein harmonisches Fahrverhalten und ausreichend Schub für den Stadtverkehr.

Mit etwa 45.000 Euro für die Modelle in der Spitzenausstattung gehört der Optima Sportswagon nicht zu den billigsten Fahrzeugen, aber sicher zu denen, die ihren Preis wert sind.

Technische Daten:

  • Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,86 m / 2,12 m / 1,47 m / 2,81 m
  • Motor: Vierzylinder-Reihen-Benzinmotor quer,
    Twin-Scroll-Turbo-Aufladung
  • Getriebe: 6-Stufen-Automatikgetriebe, Frontantrieb
  • Hubraum: 1.998 ccm
  • Leistung: 180 kW/245 PS bei 6.000/min
  • max. Drehmoment: 350 Nm von 1.350 bis 4.000/min
  • Höchstgeschwindigkeit: 232 km/h
  • von 0 auf 100 km/h: 7,6 Sekunden
  • Normverbrauch: 6,1 Liter Super je 100 km
  • CO2-Emission: 191 g/km
  • Leergewicht: 1.680 kg
  • zul. Gesamtgewicht: 2.190 kg
  • Kofferraumvolumen: 552 bis 1.686 Liter
  • Tankinhalt: 70 Liter

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