Dreimal Erlkönig: Kia, Mazda und Landrover heizen die Spekulationen der Neuheiten-Liebhaber an | Volvo präsentiert den schnellsten Truck der Welt

Kia_RioSkizze_Q_obs_c_obs_KiaMotorsDeutschlandGmbH-300x198 „Wer reitet so spät …“? (Der Erlkönig)

Skizze des neuen Kia-Rio-Modells
Bild: obs/KIA Motors Deutschland GmbH

Beginnen wir mit Kia, denn dazu gibt es sogar Bilder. Beim Internationalen Pariser Autosalon stellt der koreanische Autohersteller im September seine neuesten Überlegungen zum „Kia Rio“ vor. Die vierte Generation des Kia-Bestsellers wird in Europa ab Ende des Jahres produziert. Seine Familienzugehörigkeit kann er auch in Zukunft nicht verbergen. Dazu bleibt sein Aussehen zu dicht am aktuellen „Rio“, der allein im vergangenen Jahr weltweit über 470.000 Mal verkauft wurde. Was bleibt, sind die klaren Linien, die sehr gefällig uns Auge springen. Die Neuerungen lassen den Wagen markanter werden. Äußerlich gesehen gibt es vor allem einen verlängerten Radstand und die längere Motorhaube, die die Optik des Fahrzeugs verändern. Auch im Innern wurde das Design modernisiert und gestrafft. Mit seinem Aussehen vermittelt der neue „Rio“ Selbstbewusstsein. Das wird ihn vor allem für vorwärts strebende, junge Käufer mit klaren Zielen interessant machen.

Erlkönig von Mazda in LA und von Landrover in der Eifel gesichtet

Mazda_CX5_2012_Q_obs_C_obs_Mazda_MazdaMotorsDeutschland-300x200 „Wer reitet so spät …“? (Der Erlkönig)

Hier ein Bild des aktuellen Mazda CX-5.
Bild: obs/Mazda/Mazda Motors Deutschland

Etwas weiter, nämlich schon mit einem fahrtauglichen Erlkönig unterwegs, sind der neue Mazda CX-5 II und der Landrover Discovery 5.
„Auto BILD“ veröffentlichte in der letzten Woche ein Foto eines mit Pixelfolie beklebten CX-5 aus Los Angeles. Die Scheinwerfer und die Rückleuchten werden im Neuen etwas schmaler, Türen sowie Heckklappe etwas windschnittiger. Der Kühlergrill erinnert künftig stark an den des nur für China produzierten CX-4. Voraussichtlich Ende 2017 startet der Verkauf.
Landrover testet sein neues Discovery-Modell zurzeit in der Eifel. Ein Motor-Talk-Fotograf hat ihn dabei erwischt. Beim Betrachten der Bilder fällt vor allem eines auf: Bisher wirkten die Discovery-Modelle immer ziemlich kantig – man wollte seine Herkunft als Geländewagenbauer nicht verleugnen. Nun hat der Wagen deutliche Rundungen. Das soll für einen verbesserten Luftwiderstand sorgen. Nur die Kante im Dach ist geblieben. Da der Pariser Autosalon kurz bevorsteht, wird gemunkelt, dass dies der Serienstart für Landrovers Neuen werden könnte. Gerüchte besagen, dass er mit Diesel-Motor (zum Beispiel ein etwas verkleinerter 2 l, 240 PS, 500 Nm, Biturbo aus dem Range Rover Sport oder die V6-Motoren mit 300 bis 340 PS), ZF-Automatik und Allrad ausgeliefert wird.

Kein Ende der „Elefantenrennen“?

Volvo vermeldet in der letzten Woche einen neuen Weltrekord: Ihr speziell aufgerüsteter Lkw „Iron Knight“ brauchte aus dem Stand für 500 m nur 13,71 und für einen ganzen Kilometer nur 21,29 Sekunden. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 131 bzw. 169 km/h. Er erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von sage und schreibe 276 km/h. Leider musste die Spezialanfertigung dazu extra mit 4 Turboladern auf 2.400 PS getunt werden, die Kabine wurde im Windkanal optimiert und der Rahmen schon allein aus Sicherheitsgründen verstärkt. Auf der Straße beim Transport von schweren Containern werden wir ihn also so schnell nicht sehen können. Und so wird es noch einige Zeit dauern, bis die langwierigen Lkw-Überholmanöver bei 90 km/h auf der Autobahn der Vergangenheit angehören.

Folgen Sie uns in den sozialen Netzwerken