Reisen mit Panoramdach
Foto: ©olinchuk/depositphotos.com
Eine Autofahrt im Sommer, die Sonne scheint von oben ins Fahrzeuginnere und erhellt den Innenraum. In einem Fahrzeug mit Panoramadach entsteht gleich ein luftiges, freieres Raumgefühl. Was bei Fahrten ins Grüne und auf langen Autostrecken so angenehm ist, kann bei einem Verkehrsunfall verheerend sein: Überschlägt das Auto, könnten die Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert werden. Ein starker Kontakt mit dem Dach des Fahrzeugs führt bei einem verschlossenen Panoramadach zudem zu schweren Kopfverletzungen. Schutz vor diesen ernsthaften Folgen bietet der Panoramadach-Airbag, den der koreanische Automobilhersteller Hyundai entwickelte.
Panoramadach-Airbag von Hyundai reagiert über Fahrzeugsensoren
Wie bei den Seitenairbags oder dem Airbag im Lenkrad reagiert das Panoramadach-Sicherheitssystem über sensible Fahrzeugsensoren. Erkennen diese, dass ein Verkehrsunfall mit einem Überschlag des Fahrzeuges droht, greift das Sicherheitssystem ein und der Panoramadach-Airbag wird sekundenschnell ausgelöst – und zwar von hinten zur Fahrzeugfront. Weit unterhalb einer Sekunde, genauer: in lediglich 0,08 Sekunden, sind das Panoramadach und die Dachöffnung vollständig abgedeckt und die Fahrzeuginsassen geschützter. Einem Herausschleudern beugt dieses neuartige Sicherheitssystem ebenfalls vor.
Komplexität ist das besondere Kennzeichen des Panoramadach-Airbags
Das innovative Sicherheitssystem des südkoreanischen Automobilherstellers zeichnet sich durch seine Komplexität aus. Montiert ist es zwischen dem Sonnenschutz und der Glasscheibe, die aus speziell gehärtetem Glas besteht. So positioniert, hat der Panoramadach-Airbag den erforderlichen Raum, um in einer Gefahrensituation aktiviert und wirken zu können.
Panoramadach-Airbag von Hyundai ist serienreif
Patentiert ist diese Innovation bereits. Serienreif auch. Allerdings ist noch unklar, wann und ob Autos der Marke Hyundai mit dem Panoramadach-Airbag ausgerüstet werden. Auch darüber in welche Autotypen das Sicherheitssystem eingebaut wird, behält der Automobilhersteller noch für sich.
