Das Auto gilt als liebstes Spielzeug der Deutschen. Früher ein Statussymbol, heute vorwiegend Leidenschaft und Hobby. Unzählige Automobilclubs und Oldtimer-Vereine belegen den Stellenwert von Pkws. Aber trotz exzellenter Pflege und Wartung bleibt ein Verschleiß mancher Autoteile nicht aus. Was also ist zu tun, um rechtzeitig drohende Schäden zu erkennen und ihnen vorzubeugen?
Augen und Ohren auf beim Autofahren
Autofahrer erkennen Anzeichen für Verschleiß von Zündkerze und Bremsen meistens während der Fahrt. Rasselnde, stockende oder quietschende Geräusche deuten auf Gefahrenquellen hin. Manchmal bereits, bevor die Motorkontrollleuchte aufblinkt. Defekte Zündkerzen lassen sich durch einen schwerfälligen Motorstart ausmachen. Schleifen die Bremsen oder werden leicht durchgedrückt, deutet das ebenfalls auf Risiken hin. Als Grundregel ist festzuhalten: Vier Augen und Ohren hören und sehen mehr als zwei. Findige Autofahrer sollten immer einen Bekannten oder Familienmitglieder um eine Zweitmeinung bitten.
Mithilfe regelmäßiger Check-ups werden die Flüssigkeiten im Wagen sowie die Reifen überprüft. Der Ölstand sowie die Bremsflüssigkeit zählen zu den wichtigsten Elementen für eine sichere Fahrt. Entleert sich das Öl ungewöhnlich schnell, sollte ein Mechatroniker das Fahrzeug auf undichte Stellen durchleuchten. Nicht minder von Bedeutung ist der Reifenverschleiß. Anhand der Abnutzung des Profils wird ersichtlich, wann ein Wechsel notwendig ist. Zeigt sich der Verschleiß ungleichmäßig oder bilden sich Risse? Möglicherweise ist der Winkel der Spur zu scharf eingestellt.
Rechtzeitiger Wechsel von typischen Verschleißteilen
Es gibt Autoteile, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Nicht nur vor der Fahrt in den Urlaub ist das von Relevanz. Auch im Alltag bergen zu spät erkannte Schäden Gefahren. Die Bremsbeläge sollten bei häufiger Nutzung erneuert werden, um die Sicherheit im Wagen zu gewährleisten. Bergige Strecken oder häufiges Stop-and-Go in der Stadt beansprucht die Bremsen sehr stark und führt zu einem rapiden Verschleiß. Ebenso müssen die Zündkerzen nach einiger Zeit ausgetauscht werden. Mit ein wenig handwerklichem Geschick erledigen Autofahrer das selbst. So können im Autohaus für Ersatzteile und Zubehör passende Teile für das Fahrzeug gekauft werden. Wer etwa einen Mercedes fährt, sucht in den Kategorien nach Felgen oder Zündkerzen. Meist hilft auch eine schnelle E-Mail an den Versandhändler. Sind Ersatzteile aktuell nicht vorrätig, werden sie rasch nachbestellt. Zu Hause legen Hobby-Mechatroniker dann Hand an und tauschen im eigenen Tempo die verschlissenen Teile aus. Abgesehen von Ersatzteilen bieten Händler ebenso Pflegeprodukte, Schonbezüge und Co. an. Deren Verwendung bewahrt den Wagen ebenfalls zeitweilig vor Abnutzungserscheinungen. Der empfindliche Lack des Pkws sollte nur mit einem Mikrofasertuch und ausgewählten Pflegesets erfolgen. Andernfalls riskieren Fahrer unschöne Kratzer.
Schonender Umgang mit Bremsen und Reifen
Bereits in der Fahrschule ist eine umweltfreundliche und schonende Fahrweise wichtiger Bestandteil der theoretischen Prüfung. Frühes Schalten ist zur Fahrzeugpflege daher selbstverständlich. Ebenso gilt es, das Auto nicht unnötig zu belasten. Scharfes Schneiden von Kurven ist für bewusste Autofahrer ebenso tabu wie unnötiges Driften oder zu häufige Beschleunigungen ohne geeignete Fahrbahn. Zudem kontrollieren gewissenhafte Fahrer die Spur in unregelmäßigen Abständen auf Abweichungen. Schließlich schadet es nicht, vor jeder Fahrt den Luftdruck zu prüfen. In den meisten Pkws finden sich Angaben des Herstellers zum korrekten Luftdruck. Wer sie nicht beachtet, riskiert Schäden am Fahrzeug. Prävention ist daher immer im eigenen Interesse.
Haftungsausschluss
Unsere Ratgeber enthalten viele fachliche Informationen rund um das KFZ, die wir sorgfältig zusammengetragen haben. Diese Artikel können allerdings die Fachkenntnis eines Spezialisten nicht ersetzen. Autoteile-Markt haftet daher nicht für Schäden und Verletzungen, die durch unsachgemäß ausgeführte Reparaturen entstehen. Wir empfehlen grundsätzlich, Arbeiten am KFZ nur von einem Fachmann ausführen zu lassen.
