Die richtige Autopflege
Es wurden zahlreiche Automodelle, viele Eigenschaften und die Preise verglichen, doch endlich ist das funkelnagelneue Fahrzeug gekauft und lockt mit einem großartigen Fahrgefühl. Damit das Auto möglichst lange zuverlässig und voll funktionstüchtig bleibt, sollte es regelmäßig gewartet und gepflegt werden. Wer bereits Kleinigkeiten beachtet und die zahlreichen Tipps zur Autopflege beachtet, wird sich längere Zeit am Fahrzeug erfreuen und die einen oder anderen Reparaturkosten vermeiden können.
Regelmäßig den Ölstand kontrollieren
Zur Autopflege gehört die regelmäßige Kontrolle des Ölstandes. Der Ölstand sollte alle zwei bis drei Wochen und vor allem auch vor längeren Fahrten geprüft werden. Das lässt sich bei einem Tankstopp sehr gut durchführen. Wer dieses ignoriert, riskiert massive und unter Umständen teure Motorschäden. Der Fahrzeugmotor enthält zahlreiche bewegliche Kfz-Teile, die während der Autofahrt unaufhörlich arbeiten. Die Aufgabe des Motoröls ist es, alle Kfz-Teile zu schmieren, die Reibung zu verringern und zu verhindern, dass diese Kfz-Teile ineinander verkanten. Darüber hinaus kühlt das Motoröl alle im Fahrzeugmotor befindlichen Kfz-Teile, reinigt sie, dichtet sie ab und schützt zugleich vor Korrosion. Das Motoröl hat also wichtige Funktionen, die es nur dann übernehmen kann, wenn es in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist.
Die Wischerblätter des Scheibenwischers schonen
Autopflege im Winter: Im Winter sollten die zugefrorenen Windschutzscheiben und alle anderen Scheiben selbst bei eisigen Temperaturen mit dem Eiskratzer vom Eis befreit werden. Der stete Einsatz der Scheibenwischer kann zur Folge haben, dass die Wischergummis und sogar des Wischermotor beschädigt werden.
Nicht nur Kurzstrecken fahren, sondern auch lange Strecken
Es ist bequem, kurze Strecken mit dem Auto zurückzulegen. Aber es ist nicht gut für das Fahrzeug. Der Verbrennungsmotor benötigt eine gewisse Strecke, um die Betriebstemperatur zu erreichen. Werden ausschließlich Kurzstrecken gefahren, können sich Wasser und Kraftstoff im Motoröl ansammeln und somit die Qualität mindern. Bei einem Dieselfahrzeug leidet zudem der Partikelfilter. Bereits nach wenigen Hundert Kilometern hat sich auf dem Filter Ruß abgelagert, der während der kurzen Strecke nicht verbrannt werden kann. Dieses geschieht erst während einer längeren Fahrt und bei einer Abgastemperatur von 500 Grad Celsius. Ein verstopfter Rußpartikelfilter verursacht jedoch einen höheren Treibstoffverbrauch und einen erhöhten Abgasgegendruck.
Bei kaltem Motor zu hohe Drehzahlen meiden
Die Autopflege für den Motor. Alle Fahrzeugmotoren und alle Motoröle müssen eine bestimmte Betriebstemperatur erreichen, damit sie richtig arbeiten können. Um kostenintensive Reparaturen oder gar irreparable Schäden am Fahrzeug zu verhindern, sollte eine bestimmte Fahrstrecke zurückgelegt werden, bevor zu hohe Drehzahlen den Motor belasten.
Gleichmäßig und ruhig schalten
Um Verschleiß am Getriebe vorzubeugen, sollte stets gleichmäßig und ruhig geschaltet werden. Ruckartiges, hektisches Wechseln der Gänge schädigt auf Dauer das Getriebe des Fahrzeuges. Das gleichmäßig und ruhig Schalten gehört somit auch zu Autopflege.
Fahrten auf Bordsteinkanten meiden
Das Fahrzeug schnell mal wenden und dafür auf die Bordsteinkante fahren, das sollte tunlichst unterlassen werden, um Schäden der Reifen und der Karkassen zu verhindern. Im schlimmsten Fall könnten diese während einer Autofahrt zum Platzen der Reifen führen.
Den Reifendruck regelmäßig prüfen
Die Bedienungsanleitung des Fahrzeuges enthält Angaben des richtigen Reifendrucks. Hinweise gibt häufig auch ein in der schmalen Seite der geöffneten Fahrertür oder ein im Tankdeckel befindlicher Aufkleber. Ist der Reifendruck zu gering, werden die Reifen stärker erwärmt. Neben einem höheren Verschleiß der Reifen verlängert sich zudem der Bremsweg. Vor Urlaubsfahrten mit dem Auto ist der Reifendruck aufgrund des Gepäcks und vermehrten Gewichts anzupassen.
Den Fahrersitz korrekt einstellen
Vor allem in Gefahrensituationen bewährt sich ein korrekt eingestellter Fahrersitz. Ist dieser zu weit hinten und müssen die Arme daher zu lang ausgestreckt werden, dann fehlt jedoch die Kraft, um in einer Notsituation angemessen reagieren zu können. Ist der Fahrersitz zu weit vorn, steigt die Verletzungsgefahr des Fahrers durch den ausgelösten Airbag.